Nils Gründer fordert Intensivierung der Katastrophenvorsorge
Aufgrund der Unwetter am Dienstag wurden mehrere Landkreise in der
Oberpfalz betroffen. In der Gemeinde Kastl (Landkreis Amberg-Sulzbach)
wurden Straßen und Keller überflutet, was zu dutzenden hochwasserbedingten
Einsätzen der Rettungskräfte führte. Solche Überschwemmungen hat der
Landkreis Amberg-Sulzbach noch nicht erlebt.
Nils Gründer dazu: „Ich bin zutiefst erschüttert über die Überschwemmungen in
Kastl. Meine Gedanken sind bei den Betroffenen. Vielen Dank an alle
Einsatzkräfte, Freiwilligen und Nachbarn, die die ganze Nacht hindurch der
Gemeinde und dem Katastrophenschutz zur Seite gestanden haben.“
Bei all diesen Katastrophen wird immer wieder die Frage gestellt, welchen
Einfluss Klimaerwärmung und Klimawandel auf die Niederschlagsmenge haben
und welche Lösungen neben Klimaschutzmaßnahmen die Gemeinde vor Ort
finden kann. In den Zeiten der Naturkatastrophen gewinnt die technische
Ausrüstung der Feuerwehren sowie die Organisation und Ausbildung der
ehrenamtlichen Helfer durch die Hilfsorganisationen und Feuerwehren an
Bedeutung.
„Naturkatastrophen sind bereits ein fester Bestandteil unseres Lebens. In jeder
Gemeinde oder Stadt, in der es einen kleinen Fluss oder sogar einen Bach gibt,
besteht das Risiko von Überflutungen. Die zentrale Frage, die sich stellt, lautet:
Welches Katastrophenvorsorgekonzept kann entwickelt werden, um die
Sicherheit der Menschen zu gewährleisten? Neben technischer Ausrüstung und
Ausbildung der ehrenamtlichen Helfer durch Feuerwehren spielt auch die
Selbsthilfe der Bürger eine entscheidende Rolle im erfolgreichen
Katastrophenschutz, weil Soforthilfe oft einen lebensrettenden Beitrag leistet.
Die Erfahrungen aus anderen hochwasserbetroffenen Bundesländern können
dabei helfen, einen angepassten kommunalen Aktionsplan zu entwickeln.“, so
der FDP-Wahlkreisabgeordnete Nils Gründer.